
Kindertrage Test 2018 – Damit die Kleinen immer mit dabei sein können
Die besten Modelle im Kindertrage Test
Für viele Familien ist das Wandern in den Bergen eine der schönsten Freizeitbeschäftigungen. Rund 6,6 Millionen Deutsche gehen laut Statistik jährlich regelmäßig ausgiebigen Wandertouren in den Bergen nach. Damit auch die Kleinsten Wanderfreunde schon sicher Berg und Tal erobern können, sind Kindertragen, die umgangssprachlich auch Kraxen genannt werden, unverzichtbare Begleiter. Doch wenn die Kinder erst einmal ein gewisses Körpergewicht erreicht haben, kann das Ganze schnell zu einer echten Plagerei für die Eltern werden. Eine solide, zuverlässige und gute Kindertrage ist deshalb besonders wichtig für Eltern und Kind. Diese hilft den Eltern bei der Balance und sorgt für einen angenehmen Tragekomfort. Doch was genau muss bei einer Trage beachtet werden und was ist für die tragenden Eltern und die Kinder wichtig? Die wichtigsten Informationen über Kinderkraxen können interessierte Leser in diesem Kindertrage Test nachlesen.

Kindertrage Test: Was muss beim Kauf beachtet werden?
Gewicht und Alter des Kindes
Es lässt sich leider nicht pauschalisieren, ab welchem Alter sich eine Kindertrage eignet. Generell sollten die Sprösslinge frei sitzen können und über eine gute Kopfkontrolle verfügen. Bis zu welchem Gewicht man die Trage verwenden kann, ist abhängig vom Modell. Hier müssen die Herstellerangaben beachtet werden.
Wichtige Kaufkriterien für die Kinder
Damit die Kinder fest, sicher und bequem sitzen, sollte die Kinderkraxe folgende Ausstattungsmerkmale mitbringen:
+ geeignete Anschnallgurte, idealerweise leicht gepolsterte Vierpunktgurte die sich leicht verstellen lassen
+ höhenverstellbarer Sitz
+ weiches Kinnpolster besonders für kleinere Kinder
+ Fußschlaufen für sicheren Halt im Sitz
+ gute Randpolsterung
+ Sonnen- und Regenschutz
Wichtige Kaufkriterien für die tragenden Eltern
Die Trage sollte viele Eigenschaften besitzen, die auch ein guter Trekkingrucksack mitbringen sollte:
+ ein gutes Tragesystem, damit das Gesamtgewicht optimal auf die Hüften verteilt wird
+ gepolsterte Rückenplatten, Bauch- und Schultergurte für hohen Komfort
+ Lageverstellriemen, um die Kraxe leicht verstellen zu können
+ ein stabiler Standfuß
+ Taschen am Hüftgurt sind besonders praktisch, wenn oft Kleinigkeiten zum Kind gereicht werden müssen
Auf die oben genannten Kriterien habe ich auch bei der Bewertung in meinem Kindertrage Test geachtet.
Kindertrage Test: Die 5 besten Modelle im Vergleich
Mein Testsieger im Kindertrage Test 2018: Thule Sapling Elite
Solide, sicher, mit bester Polsterung der Gurte und des Rückenteils und besonders bequem – die Thule Sapling Elite Kindertrage überzeugt auf ganzer Linie. Die vielen praktischen Staufächer machen sie zu einem echten Allround-Talent und durch das geringe Eigengewicht eignet sie sich perfekt für anspruchsvolle Wandertouren. Die Hüftgurte und die Rückenlänge lassen sich ebenfalls mühelos verstellen und sorgen so für einen problemlosen Eltern- Wechsel.
Fazit:
Die Thule Sapling Elite Kinderkraxe transportiert die wertvolle Fracht sicher und bequem. Das Modell überzeugt im Kindertrage Test auf ganzer Linie und ist anstandslos weiterzuempfehlen.
Vorteile:
+ Premium-Ausstattung: Rückspiegel, abnehmbarer Rucksack und geräumige Hüftgurttaschen
+ bequem, solide und robust
+ integrierter Sonnenschutz und Regenschutz
Nachteile:
– Keine
Mein Preis- Leistungs-Sieger im Kindertrage Test 2018: Salewa Kindertrage Koala II mit Raincover
Die Salewa Kinderkraxe Koala II mit Raincover besticht bereits auf den ersten Blick durch die vielseitigen Ausstattungsmerkmale, die solide Verarbeitung und die hervorragenden Gurtpolster. Sie bieten einen guten Komfort für Eltern und Kind und dank der Seitentaschen und Staufächer haben Mama und Papa immer alles griffbereit, was die Kleinen benötigen. Das geringe Eigengewicht und das hochwertige, leicht zu handhabende Regencapr sind weitere Vorteile der Kindertrage.
Fazit:
Hinsichtlich der Preis-Leistung ist die Salewa Kindertrage Koala II mit Raincover in meinem Kindertrage Test nahezu unschlagbar und auch bei der Ausstattung und Qualität glänzt das Modell.
Vorteile:
+ Lastkontrollriemen; Innenfach für Wertsachen
+ Hüftgurttasche mit Reißverschluss
+ Leicht und Strapazierfähig, bequem für Kind und Eltern
Nachteile:
– Keine
Osprey Poco AG Premium Kindertrage
Das Modell von Osprey ist die teuerste Kindertrage im Kindertrage Test. Die Verarbeitungsqualität ist hochwertig, die Kindertrage lässt sich dank des verstellbaren Hüftgurtes und der höhenverstellbaren Rückenplatte an den Träger bestens anpassen und die vielen Fächer an den Seiten, in denen sich Kleinigkeiten verstauen lassen, sind praktisch. Allerdings konnte die Trage im Vergleich nicht besonders hervorstechen, denn auch andere – wesentlich günstigere Modelle – bringen die Vorteile der Osprey Kindertrage mit.
Fazit:
Eine hochwertige und solide Kindertrage, die jedoch wegen des sehr hohen Preises nur für echte Wanderfreunde eignet, die nahezu jedes Wochenende im Outdoor verbringen.
Vorteile:
+ solide und robust, bis 20 kg Gewicht geeignet
+ hoher Tragekomfort für Eltern und Kind durch gute Passform und solides Tragesystem
+ integrierte Regenhülle und Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50
Nachteile:
– sehr teuer
Little Life Ranger Child Carrier
Die günstigste Kindertrage im Kindertrage Test ist die Little Life Ranger Child Carrier. Stauräume und zusätzliche Fächer, worin sich Kleinigkeiten verstauen lassen, sucht man leider bei dem Modell vergebens. Allerdings ist die Verarbeitung relativ gut und auch die Polsterung der Gurte ist angenehm. Doch auch der Regen- und Sonnenschutz lässt sich ohne Übung kaum problemlos wechseln.
Fazit:
Aufgrund der vielen Schwächen konnte die Little Life Ranger Child Carrier Kraxe leider nicht besonders überzeugen, weshalb sie sich höchstens für den seltenen Gebrauch eignet.
Vorteile:
+ für Kinder von ca. 6 Monaten bis zu 3 Jahren
+ Maximale Last 20 kg
+ leicht, gut verarbeitet, mit Fußschlaufen und angenehmer Polsterung
Nachteile:
– keine zusätzlichen Staufächer
– schlechte Bedienbarkeit
VAUDE Kindertragen Shuttle Base
Die VAUDE Kindertrage Shuttle Base besitzt ein ansprechendes Design und es handelt sich um eine Kraxe im mittleren Preisbereich. Trotz des ersten. positives Eindrucks werden sehr schnell die Schwächen des Modells deutlich: Teilweise sind lose Nähte zu erkennen, der Sonnenschutz fehlt komplett und auch die Gurte verursachen schmerzhafte Druckstellen im Schulterbereich.
Fazit:
Für lange Outdoor-Touren ist die VAUDE Kindertrage Shuttle Base kaum geeignet, denn sie kann weder durch eine besondere Bequemlichkeit punkten, noch durch eine solide Verarbeitungsqualität.
Vorteile:
+ variable Sitzhöhe
+ gepolsterter Hüftgurt mit Tasche
+ Individuell verstellbare Fußstützen
Nachteile:
– kein Sonnenschutz
– schlechte Qualität

Gesamtfazit Kindertragen Test 2018
Leider zeigt mein Vergleich wieder einmal deutlich, dass nicht immer nur die teuersten Produkte auch gleichzeitig die Besten sind. Gegensätzlich können aber auch nicht immer die günstigsten Modelle ausreichende Vorteile bieten. In meinem Test überzeugte mich in jeder Hinsicht die Thule Kinderkraxe Sapling Elite, denn nicht nur die Verarbeitungsqualität der Trage ist hervorragend, sondern auch der Tragekomfort für Eltern und Kind ist nahezu unschlagbar. Doch auch die Salewa Kindertrage Koala II mit Raincover überzeugte in meinem Kindertrage Test. Obwohl sich das Modell in der mittleren Preisklasse ansiedelt, ist es dennoch ein zuverlässiger und bequemer Begleiter für Outdoor-Wanderungen mit der ganzen Familie.